Die Auswirkung vom Alkohol auf die HRV

Die Auswirkung vom Alkohol auf die HRV

Die HRV Messung vermittelt mir immer wieder einen guten Einblick in die Lebensweise meiner Klienten. Ich habe dadurch ein gutes Instrument in die Hand bekommen, mit dem ich aufzeigen kann, wo man die Lebensenergie aufnimmt und wo diese verliert. Dadurch gebe ich die Möglichkeit, den Lebensstiel so anzupassen, damit man immer in der Kraft bleibt und dem immer häufigeren Burnout entgehen kann.

Ich selber mache mit der HRV Messung auch Selbstversuche und messe mich in verschiedenen Situationen wie Sport, im normalen Leben, während der Arbeit oder wie in diesem Versuch unter Alkohol.

Zuerst möchte ich mal auf mein normales Lebensfeuer eingehen und ein paar Worte dazu schreiben.

Lebensfeuer ohne Alkohol

In dem Lebensfeuer zeigt sich die Kraft, welche ich durch meinen guten Lebensstiel immer noch habe, die Arbeit macht mir Spass, dies sieht man im Bild von 7:00- 12:00 Uhr. Vor allem in der Pause um die 09:00 Uhr kann ich Lebensenergie tanken und das Feuer lodert hoch. Um 12:00 Uhr bin ich am Gehen und das Lebensfeuer fällt ab, dies ist völlig normal, bei Anstrengungen geht das Lebensfeuer zurück, da durch den erhöhten Puls auch die Variabilität abnimmt. In der Nacht von 22:00 – 07:30 Uhr sieht man eine starke Aktivität in allen Frequenzen, d.h. der Schlaf ist gut und die Traumphasen sind vorhanden und die Erholung ist im vollen Gange.

Im unteren Teil des Bildes zeigt sich der Gesundheitszustand als optimal und das biologische Alter ein Gedicht, beim Leistungspotential und bei der Stressverarbeitung gibt es noch Potential.

 

Lebensfeuer mit Alkohol

Dieses Bild finde ich sehr spannend. Am Morgen ist noch alles in Ordnung und das Lebensfeuer lodert ohne Ende, selbst die Gartenarbeiten lassen das Feuer aufgrund des erhöhten Pulses gewohnt abfallen. Um 15:00 Uhr gab es für den Selbstversuch die ersten Gläser Weisswein und um 18:00 Uhr ging es dann mit einem Apero bei den Freunden mit Weisswein sowie Chips und Salzstangen weiter und somit ging das Lebensfeuer weiter zurück. Um 20:00 Uhr erreicht es einen ersten Tiefpunkt, dass Essen und der Alkohol kommt gar nicht gut und das Feuer bricht ein. Für den restlichen Abend ist das Feuer auf tiefem Niveau und erreicht den Tiefpunkt im Wachzustand um 00:30 Uhr. Die Nacht ist dann nur noch von Erschöpfung geprägt und der Körper versucht das Gift auszuschaffen, dafür benötigt er enorm Energie. Zwischen 2:00 und 3:00 Uhr ist eine Wachphase mit einigen Messfehlern.

Im unteren Bild hat das biologische Alter deutlich abgenommen, es ist bei 30 Jahren. Also fast -10 Jahre für ein paar Stunden Alkoholkonsum ist schon fraglich. Die Stressverarbeitung ist nicht mehr gegeben und so ist der Sonntag auch ziemlich im Eimer, dies macht sich in der allgemeinen Stimmung sehr bemerkbar und man kommt leicht aus dem Gleichgewicht.

Fazit

Wenn man das aktuelle Zeitgeschehen so ansieht, wo anscheinend all die sogenannten Regierungen an unserer Gesundheit interessiert sind, dann fragt man sich schon, warum der Alkohol immer noch so salonfähig ist. Die Auswirkungen auf unseren Organismus durch das Gift sind nicht von der Hand zu weisen und sehr leicht nachmessbar. Hier dürften die sogenannten Regierungen gerne mal ansetzen, mit mehr Aufklärung in den Schulen, Vereinen usw.

Mein persönlicher Rückschluss ist demnach unverändert, wenn es um die Gesundheit geht, dann geht dies nur über die Eigenverantwortung. Von staatlicher Stelle und auch aus dem Krankheitswesen haben wir hier nichts zu erwarten, die wirtschaftlichen Interessen sind viel zu gross und die Korruption und die Lobbyarbeit ersticken eine gesundheitliche Entwicklung der Menschen im Keim.

Ein guter Freund hat mal gesagt:

„Er kenne den Alkohol noch aus dem Chemieunterricht, es sei ein gutes Lösungsmittel. Es löst Freundschaften, Beziehungen und Ehen zuverlässig auf.“



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