Randensuppe – Borschtsch

Randensuppe – Borschtsch

Der Name „Borschtsch“ stammt laut den etymologischen Wörterbüchern der slawischen Sprachen von der Bärenklau Pflanze (Heracleum), welche in der russischen Sprache borschevik genannt wird. Deren essbare Blätter wurden ursprünglich für die Zubereitung von der Suppe verwendet.

Fast alle Völker Osteuropas betrachten dieses Gericht als ihr eigenes. Borschtsch ist in der ukrainischen, russischen, weissrussischen, kosakischen, polnischen und weiteren osteuropäischen Küchen präsent. Daher gibt es auch ganz verschiedene Variationen mit Zutaten wie Pilze, Bohnen, ohne Kraut, mit fermentierten Äpfeln. 

Ich teile mit Euch gerne meine eigene Version von diesem kulinarischen Wunder.

 

Zutaten (4-6 Personen):

  • 2 grosse Randen (Rote Bete)
  • 2 Rüebli (Karotten)
  • 2 mittlere Erdäpfel (Kartoffeln)
  • 400 g gehackte Tomaten
  • 200 g Sauerkraut
  • 2 Salz-Dill-Gurken
  • 1 grosse Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehe
  • 2 Lorbeerblätter
  • Öl zum Anbraten
  • Gemüsepaste, Gemüsebouillon je nach Intensität
  • frischer Dill

Gewürze: Salz, Pfeffer

 

Zubereitung:

  • Randen mit Haut weichkochen. Ansonsten kannst du auch die vorgekochten Randen verwenden, was die Zubereitungszeit verringert. Schälen, grob raspeln und beiseitestellen. Falls das Gemüse den Saft abgibt – nicht wegschütteln, es trägt zur Farbintensität bei.
  • Kartoffeln schälen, würfeln und separat weichkochen.
  • Währenddessen Rüebli schälen und wie die Randen grob raspeln. Zwiebeln schälen und würfeln. Knoblauchzähen klein hacken. Alles in die Pfanne geben und mit ÖL anbraten, bis die Rüebli anfangen zu karamellisieren. Ich brate auf einer relativ höheren Stufe und wende sehr oft. Danach alles in den Suppentopf geben.
  • In der gleichen Pfanne, ohne sie abzuwaschen, Sauerkraut mit Lorbeerblättern und gewürfelten Salz-Dill-Gurken anbraten, bis die Sauerkraut eine schöne Bräune bekommt. In den Suppentopf geben.
  • Gehackte Tomaten und gekochte Kartoffeln ebenfalls in den Topf hinzufügen.
  • Soviel Gemüsebouillon dazugiessen, bis eine schöne Konsistenz entsteht.
  • Die Suppe aufkochen.
  • Danach die geraspelten Randen mit dem Saft und grob gehackten Dill beigeben, nicht mehr aufkochen. Durch das behält die Suppe eine schöne violette Farbe.
  • Am Ende mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Servieren: mit frischem Dill dekorieren.

 

Tipp: Diese Randensuppe schmeckt am nächsten und sogar am übernächsten noch besser wie frischgekocht. Beim Aufwärmen aufpassen – die Suppe nicht aufkochen lassen, damit die intensive Farbe erhalten bleibt.



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