Wenn es draussen kalt und ungemütlich ist, kann man sich mit einer leckeren Suppe wärmen – hier ein Kürbissuppe-Grundrezept, was ganz einfach zu machen ist. Da die Kürbisse gut gelagert werden können, bekommt man sie aus der Region fast bist ins Frühjahr. Wenn du gerne experimentierst oder eine andere Geschmacksrichtung ausprobieren möchtest, findest du die weiteren möglichen Varianten zum Grundrezept weiter unten.
Zutaten (4 Personen):
- 1 Kürbis (am liebsten Hokkaido oder Butternut Sorte)
- 1 mittlere mehlige Kartoffel
- 1 kleinen Zwiebel
- 1 kleine Karotte
- Öl zum Anbraten
- Gemüsebrühe oder Gemüsepaste (nach Eingabe auf der Verpackung)
- etwas Apfelsaft (falls vorhanden)
- Wasser
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat
- Zum Ausprobieren: Kardamon und Zimt
Zubereitung:
Am besten verwendest du Bio-Zutaten oder aus dem eigenen Garten wer so eine Möglichkeit hat. Warum unbedingt Bio und ob Bio wirklich Bio ist, werde ich in meinen nächsten Beiträgen mit euch teilen.
- Bei Bio-Karotten die Schale dran lassen und die Karotte raspeln.
- Den Zwiebel schälen und in kleine Würfeln schneiden.
- Karotte und Zwiebeln im Topf anbraten bis die Zwiebeln glasig sind.
- Bei Bio-Kürbis die Schale dran lassen, halbieren, Kürbiskerne herausnehmen und den Kürbis in Würfeln (ca. 2 cm) schneiden
- In den Topf geben und kurz alles zusammen anbraten.
- Währenddessen die Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden und in den Topf geben.
- Falls der Apfelsaft vorhanden – damit das Gemüse ablöschen.
- Den Topf mit Wasser füllen bis alles fast bedeckt ist und die Gemüsebrühe oder Gemüsepaste dazu geben.
- Das Gemüse etwa 15 Minuten kochen, bis du die Kürbiswürfeln leicht zu zerdrücken sind.
- Den Topf vom Herd nehmen und die Masse mit einem Pürierstab oder in einem Hochleistungsmixer fein pürieren.
- Die Suppe mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Kardamon abschmecken.
Servieren:
Du kannst deine Suppe einen ganz neuen Look bereiten, indem du hin und wieder zu den verschiedenen Toppings zugreifst, abhängig von deinem Geschmack, Verfügbarkeit und Zeit:
- Kürbiskernöl – Soja Cuisine-geröstete Kürbiskerne
- geröstete Kürbiskerne – angebratene kleine Kürbiswürfel mit Schale (falls Hokkaido Sorte)
- Balsamico Essig – Thymianblättchen
- geröstete Kern-Nuss Mischung (ohne Öl anbraten da die Kerne und Nüsse selber genügend eigenen Öl haben)
- Steinpilze, Kräuterlinge oder Pfifferlinge
- Safran, -oder Chillifäden und bunte Blumen (z.B. Borretsch, Chrysanthemen, Gänseblumen, Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Stiefmütterchen, Veilchen)
- knusprig frittierte Salbeiblättern (dazu in beliebigen Mehl und Wasser-Salz Mischung die Blätter wenden und im Olivenöl bis goldbraun frittieren)
- grüne Blätter von Petersilie, Koriander, Kresse oder Basilikum
Welche sind eure Lieblingstoppings, welche eurer Meinung nach zur Kürbissuppe sich gut eignen? Teilt bitte diese in den Kommentaren mit.
Für die experimentierfreudige zum Grundrezept dazugeben:
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Kürbissuppe verfeinert mit Kokos, Ingwer und Orange
1 Ingwerscheibe (ca. 1 cm dick)
200 ml Kokosmilch (falls die Packung 250 ml hat kannst du diese auch verwenden, es wird einfach etwas mehr nach Kokos schmecken, oder du brauchst eine etwas grössere Kürbis)
1 Orange
Änderungen im Grundrezept: Ingwerscheibe schälen, zerkleinern und mitanbraten. Orange halbieren und den Saft auspressen, das Gemüse damit ablöschen. Kokosmilch zum angebratenen Gemüse dazugeben und dann den Topf mit Wasser befüllen. Alles weiter nach Rezept zubereiten.
Servieren: Als Topping passen dazu die getrockneten Kokosschnitzen und Orangensplaten (filitiert, also ohne weisser Haut) sehr gut dazu.
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Kürbissuppe mit Apfel
1 sauerer Apfel
Falls kein sauerer Apfel vorhanden ist, zum süssen Apfel etwas Essig (am liebsten Apfelessig dazugeben)
Änderungen im Grundrezept: Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfeln schneiden und zusammen mit dem Kürbis in den Topf geben und mitandünsten.
Servieren: Du kannst noch einen kleinen Apfel nehmen und zusammen mit Schale ihn in dünne Apfelspalten scheiden und mit Öl und Zucker (oder falls vorhanden Agavedicksaft, Dattelnsirup, Reissirup oder regionale Alternativen wie Apfeldicksaft oder Birnendicksaft) karamellisieren und nach Wunsch mit etwas Calvados ablöschen.
Nachhaltig & gesund: Die Kürbiskerne sind sehr reich an Vitaminen, Mineralien und ungesättigten Fettsäuren. Daher solltet ihr diese unbedingt ab und zu verzehren.
Ihr solltet die Kürbiskerne nicht unbedingt wegwerfen, sondern im Ofen auf dem Backblech samt Schale mit Olivenöl und Salz (oder mit beliebigen Gewürzen wie Chili-, Paprika oder Knoblauchpulver, Oregano, Thymian oder Pfeffer) bei 160 Grad ca. 20-25 Minuten rösten und ein Mal nach ca. 10 Minuten wenden. Denkt an die Restwärme 🙂 Auskühlen lassen, einzeln aufknacken und als Snack geniessen oder als Deko verwenden.
